Bergdorf-Kickers gegen Wombels

Es war heiss, es war unerträglich heiss...9 tapfere mehr oder weniger junge Spieler der Bergdorfkickers machten sich am Freitag auf den Weg zu einem Sportfest, welches zu diesem Zeitpunkt noch kein Mensch betreten hatte...

Unsere Mannschaft folgter eine Einladung aus dem Orte Keltern-Weiler um gegen die Wombels (eine bis dato zumindest für mich unbekannte Mannschaft) die Ehre der Bergdorfkickers zu verteidigen. 9 mutige Spieler fanden sich um bei diesen Wetterbedingungen (38° Grad) die weite Reise nach Keltern zu meistern.

Vor Ort versammelten wir uns um bereits einen ersten Blick auf den vermeintlichen Gegner zu richten. Mit hypnotisierenden Blicken zeigten wir bereits vor dem Match wer der eigentliche Sieger auf dem Platz sein würde. Kein Gegner kann uns das Wasser reichen, unser Wille war ungebrochen.

In der Umkleidekabine zogen wir uns schnell um, wir wollten auf den Platz. Der erste vor Ort zeigt den grössten Willen, wir waren heiss (nicht nur wegen dem Wetter :-) ) auf das Match. Bereits vor dem Anstoss zeigte die Aufwärmphase dass wir heute lieber nicht so viel laufen sollten. Sollte sich doch der Gegner mürbe laufen :-) Nachdem sich alle Spieler eingefunden hatten gab es durch den Schiri gleich die Info, wir spielen nur 20 Minuten je Halbzeit. Sichtlich geschockt witterten wir gleich die Chance...machte der Gegner bereits jetzt schlapp? Oder lag es am doch leicht grösser ausgefallenen Kleinfeld? Es war uns egal, wir waren bereit...

Es folgte die Startaufstellung. Im Tor Manuel, in der Abwehr Meik, im Mittelfeld Johannes und Matthias und den Sturm belegten Lukas und Sami. Es erfolgte der Anpfiff durch den Schiri...Anstoss!

Ein paar Bälle hin- und her, ein Gewusel...der Ball war schwehr...irgendwie sehr schwehr. Es war wie verhext, all unser Training, es war wie verflogen...der Ball lief hier ganz anders. Lag es am Wetter, am Training? Bereits ein Pass zum Mitspieler erforderte ein Kraftaufkommen dass im Vergleich zum Training um ein vielfaches Höher war. Der Gegner hatte hier sichtlich einen Vorteil, hatte er heimlich auf Rasen trainiert? Wir wehrten uns und es gab auf beiden Seiten hier und da eine Chance. Unsere 2 Auswechselspieler Michael und Andreas kamen nach gefühlten 4 Minuten bereits zu ihren ersten Einsätzen. Danach gab es im Schnitt alle 2 Minuten weitere Aus- und Einwechslungen. Zum Glück konnten wir einfach durchwechseln. Nach ungefähr 6-7 Minuten gab es einen klugen Pass vor unserem Tor vom Gegner und wir lagen 1:0 hinten. Da war er nun, der Moment den wir alle gefürchtet hatten...wir lagen hinten.

Egal, es war nur ein Schönheitsfehler...wir setzten all unsere Kraft auf unseren Sturm. Hier lag unsere Kernkompetenz. Immer wieder kamen wir gefährlich vor das Tor des Gegners. Leider besaß dieser einen Torwart, so dass unsere Versuche immer vor der Torlinie endeten. Nach etwa 15 Minuten erfolgte dann für unseren Gegner das erlösende 2:0...irgendetwas lief schief...so hatten wir uns das nicht vorgestellt.

Noch einmal stämmten wir unsere ganze Kraft gegen die Wombels, so einfach wollten wir es ihnen nicht machen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gab es dann das Wunder. Der Ball verirrte sich hinter die Torauslinie, aber nicht bei uns. Bei den Wombels klingelte es. Nun lagen wir nur noch mit 1:2 hinten. - HALBZEIT -

Bereits auf dem Wege zum erfrischenden Wasser hielten wir uns an den Händen und stellten fest: "Wir können nicht mehr!" Die Hitze forderte ihren Tribut. Unser Wille hatte sozusagen Urlaub genommen. Wichtig war unser letztes Tor, aber würde es reichen gegen die Wombels? Der Schweiß lief uns aus allen Poren und die Sonne brannte ohne Ende. Es half alles nichts, wir mussten nochmal ran. Weitere 20 Minuten sollten zeigen wer hier als Sieger vom Rasen geht.

Es fing gleich rasant an, wieder gab es schnelle Pässe...leider nicht auf unserer Seite ... 1:3. Wir wussten alle was das heisst, noch mehr Kampf, noch mehr Hingabe...leider auch dies wohl mehr beim Gegner...1:4. Wahrscheinlich hatte der Gegner danach ein kleines tief, wir verkürzten auf 2:4. Die Minuten danach vergingen wie im Fluge, langsam merkte man auch dem Gegner an, dass wir Sommer hatten und nicht Winter. Es folgten hier und da gute Situationen und es gab unter anderem Treffer an Latte und knappe Bälle in denen wir hätten sicherlich ausgleichen können. Leider schlug auch hier das Schicksal zu und das Glück lag auf Seite der Wombels. Irgendwie schafften Sie es zum 5:2. Danach war bei uns defintiv keine Luft mehr. Das Spiel wurde langsamer auf beiden Seiten. Wäre das Ergebnis nicht schon schlimm genug gewesen, gab es nochmal einen Konter seitens der Wombels und sie erzielten den Endstand von 6:2.

Die Niederlage war in Ordnung, der Gegner war an diesem Tage sicherlich besser vorbereitet und auch in besserer körperlicher Verfassung gewesen. Wir hoffen auf eine Revanche Zwinkernd

Euer Sportwart

Meik

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